Man geht müde ins Bett – doch kaum macht man die Augen zu, werden die Ereignisse des Tages lebendig und die To-Dos für den nächsten Tag schießen einem durch den Kopf. Anstatt zu entspannen und langsam in den Schlaf zu gleiten, beginnen die Gedanken zu kreisen. Unter Umständen findet man dann stundenlang keinen Schlaf und bleibt die halbe Nacht wach. Wenn unruhiges Schlafen nur ab und zu vorkommt, ist das meist nicht besorgniserregend – treten die Schlafbeschwerden jedoch regelmäßig auf, spricht man aus medizinischer Sicht von Schlafstörungen. Dauern diese mindestens einen Monat an, treten mindestens dreimal pro Woche und in Kombination mit Tagemüdigkeit auf, sprechen Fachleute von einer Insomnie. Diese Form der tiefergehenden Schlafstörung betrifft aber nur ca. 6% der Menschen. Von unruhigem Schlaf und dauerhaften leichteren Ein- und Durchschlafenproblemen sind im Gegensatz dazu, aber immer mehr Menschen betroffen. Doch machen sich Schlafstörungen immer „nur“ mit Problemen beim Ein- und Durchschlafen bemerkbar?
Symptome erkennen: Wie äußern sich Schlafstörungen und unruhiges Schlafen?
Vergeblich auf den Moment des Einschlafens zu warten, unruhiges Schlafen und dann nur schwer wieder zurück in den Schlaf zu finden, sind typische Symptome für Schlafstörungen. Doch auch die Schlafqualität spielt eine wichtige Rolle: Sie fühlen sich am nächsten Morgen müde, nicht ausreichend erholt – einfach „wie gerädert“? So kann sich eine Schlafstörung und unruhiges Schlafen ebenfalls äußern. Weiter kann es zu körperlichen Symptomen wie beschleunigtem Puls, übermäßigem Schwitzen oder erhöhtem Blutdruck kommen. Diese Beschwerden können einzeln oder in Kombination auftreten – und im Laufe der Zeit auch verschieden ausgeprägt sein.